IDM – 4. Wettfahrttag
Viel Geschaukel und nur eine Wettfahrt.
Der vierte Tag der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Folkeboote brachte viel Regen und Kälte nach den vergangenen heißen Tagen. Mit dem Regen kamen anfangs 30 Knoten Wind, der aber schnell wieder auf zehn Knoten abflaute. Übrig blieb eine alte Welle, die die Schiffe und die Besatzungen ziemlich durchschaukelte.
Den ersten Lauf musste Wettfahrtleiter Stefan Latzel abschießen. „Mit den Regenwolken kamen Winddreher, das ging einfach nicht mehr.“ Danach folgten fünf Startversuche. „Sonst sind die Folkeboote so zivilisiert gefahren, plötzlich wurden die richtig nervös.“ Erst die Flagge U konnte sie bremsen. Flagge U bedeutet: Frühstarter sind disqualifiziert, sie können sich nicht mehr entlasten. Eine Wettfahrt (die Gesamtfünfte) konnte gewertet werden. Nach den vielen Startübungen zuvor war die Zeit aber schon weit fortgeschritten, es reichte nicht mehr für eine weitere Wettfahrt. Auch waren die Mannschaften ziemlich fertig von den vielen Stunden auf dem Wasser, genauso wie die Bojenleger.
Es führt weiter Ulf Kipcke vom Kieler Yacht-Club mit der GER 739 „YLVA“.
Text: Stephan Frank
Foto: Elly Kaspar